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(…) Zum Abschluss des Konzertabends wurde eine musikalisch absolut referenzielle Fassung von Renard (ein Werk von 1916 mit deutlichen russischen Einflüssen) geboten – unter der sehr unterhaltsamen Bühnenregie von Nina Kupczyk. Herausragend ist die Darbietung des Magiers und Mimen Freddie Rutz. Der Künstler kombiniert gekonnt während der Aufführung seine Mimik und seine Gestik mit seinen dargebotenen Zauberstücken; er bindet gekonnt sowohl die Dirigentin, als auch die Sänger in seinem Schauspiel mit ein, was nie erzwungen wirkt. (…) Bachtrack, 2021 über Renard mit den Berliner Philharmonikern

(…) Besonders stark ist das Bühnengeschehen allerdings, wenn die ursprüngliche Geschichte und die neue Version zusammenfallen, beispielsweise beim berühmten Liebesduett am Ende des ersten Aktes, („Vieni! Vieni!“), in dem es auf der Bühne zu Sex mit Anime-Gestik kommt (…) NDR über Butterfly am Opernloft Hamburg, August 2021

(…) Es gibt einige Momente in dieser Inszenierung, die eine Behauptung aufstellen, über die man gerne nachdenkt. Die schwarze Messe zur Ouvertüre behauptet gleich zu Beginn eine Perspektive, die das Geschehen wie von der Hölle aus betrachtet, in der Don Giovanni am Ende landet (…) nmz, Joachim Lange über Don Giovanni Oper Halle, März 2020

(…) Wohl die stärkste Oper seit langem in Hagen- nach Umfragen von Kritikern- ist Antonín Dvořáks Rusalka. Beeindruckend gespielt und gesungen, mit besonderen Bildern. (…) WDR, Dezember 2018

(…) Rusalka- spannend inszeniert und musikalisch anspruchsvoll. (…)
(…) Ein großer Erfolg, der auch mit viel Applaus und standing Ovation belohnt wurde. (…), Das Opernmagazin über Rusalka am Theater Hagen, Dezember 2018

(…) Die Regisseurin verliert sich allerdings nicht in oberflächlichen Anspielungen, sondern entwickelt sehr einfühlsam, wie sich das Glück in dieser Traumfabrik als fadenscheinige Illusion einer Fantasiewelt entpuppt, in der es noch kälter zugeht als in den Tiefen des Sees.
Rusalka ersehnt sich Wärme und Zuneigung von ihrer Wandlung zur Menschenfrau und erfährt eine Welt ohne Menschlichkeit.
Dabei hört Kupczyk sehr genau auf die Musik, die präzise nachvollzieht, wie die unglückliche Meerjungfrau diese Mechanismen allmählich erkennt und sich am Ende in trister Einsamkeit zurückgelassen sieht. (…), O-Ton Musikmagazin über Rusalka am Theater Hagen, Dezember 2018

(…) In der Inszenierung verschwimmen die Grenzen zwischen Traum und Realität. Mit einer witzigen und kindgerechten Performance können sowohl Tänzer als auch Schauspieler überzeugen. (…) Die Botschaft hinter der Aufführung ist in jedem Fall leicht zu verstehen: Gegenseitige Hilfe, Mitgefühl und Herzlichkeit werden als zentrale Werte für ein gutes Zusammenleben verkündet. Angesichts der direkten Ansprache der Kinder und der kleinen Mitmachteile ist die Aufmerksamkeit des jungen Publikums ganz auf die Vorstellung gerichtet. Und beim Mitfiebern kommt die Botschaft hörbar an. (…) Nathalie Hartl über „Der Nussknacker“, Philharmonie Luxemburg, 12.12. 2016, Luxemburger Wort

(…) „Anschaulicher ist das Zusammenwirken von darstellendem Spiel und Musik kaum denkbar. (…) „In dieser Kombination ein wundervoll stimmiges Gesamtklangbild ergibt – auch hinsichtlich der Musikästhetik wird das junge Publikum, wie nebenbei, auf höchstem Niveau geschult.“  (…) Christa Habich über „Der Zauberlehrling“, Philharmonie Luxemburg, 3.10 2015, der Opernfreund

(…) “Kinder muss man ernst nehmen. Gerade bei sogenannten Kinder- und Jugendprojekten ist der Grad von Unter-und Überforderung sehr schmal. Wie gut man es trotzdem machen kann, zeigte das Team der Philharmonie mit seiner Produktion “Peer Gynt 2.0.- ein musikalisches Phantastikum.” (…) 8.12. 2014, Alaine Steffen, Luxemburger Tageblatt

(…) Bei Regisseurin Nina Kupczyk allerdings darf man erwarten, dass sie das Stück nicht „wie alle“ auf die Bühne bringt. Zuletzt bewies sie mit „Vanitas_Everyman“ in der Opera stabile ihre ganz eigene Handschrift. (…)  Die Theatergemeinde Hamburg 25.10. 2014 über Cosi fan tutte

„Spaßiger Liebesreigen mit ernstem Kern. „Cosi fan tutte“, das Spiel mit den Identitäten, die Probe auf Exempel für die Austauschbarkeit des Einzelnen, ist die aktuellste der Mozartopern. Es gibt kaum eine andere Oper, die so sehr in die Zeit passt, wie Nina Kupczyks überaus kluge, verblüffende Inszenierung zeigt. So ist der Abend im Opernloft nicht nur kurzweiliger Kulturkonsum man hat danach gedanklich und emotional noch sehr daran zu nagen. (…) Pikierten Mozart-Verehrern, sei dringend ans Herz gelegt, Wolfgang Hildesheimers Buch „Mozart“ lesen. Mozart war – zuweilen jedenfalls – ein äußerst alberner, erotisch-lustvoller Mensch, mit diebischer Freude an Jux und Tollerei, und deshalb hätte er garantiert seine wahre Wonne an dieser Inszenierung. (…) Der Opernfreund, Christa Habicht, 24.4. 2014 über Cosi fan tutte im Opernloft Hamburg

(…) Auf Frauen ist in Liebesdingen eben kein Verlass, so die zweifelhafte Moral, die Nina Kupczyk mit ihrer Inszenierung des Zweiakters am Opernloft lustvoll aus den Angeln hebt. (…) Frenetischen Applaus gibt es bei der Premiere für das tolle Sänger-Team und für Nina Kupczyks ebenso mutige wie schlüssige Regie, die mit Mozarts Vorlage so frei umgeht, wie die Figuren im Stück mit der Liebe. Eine Liebe, die diesen flotten Vierer bravourösen Operngesangs nicht nur überlebt, sondern vielleicht sogar verstärkt aus ihm hervorgeht. (…) Godot -Das Theatermagazin Hamburg über Cosi fan tutte im Opernloft Hamburg, Sören Ingwersen.

(…) „Eine lohnende, grandiose Aufführung voller Geist und Schönheit, die Autorin und Regisseurin Nina Kupczyk übertraf sich in Wechsel der Zeiten selbst und setzt sich klug, kritisch mit dem Kult um Superstars auseinander und führt uns vor wie unerträglich diese Welt für die Kunst wurde, die im Kult untergeht.“ (…) Der Großstatdtflaneur, Jens Tuengerthal, über „Amadeus Superstar“ im Theater unterm Dach, 27.2. 2014

(…) „Wie der Vater den Sohn springen lässt, das sieht man auf der Bühne ganz vorzüglich als Mechanik mit Kleist’schen Scharnieren.“  (…) Der Freitag, Kultur, Jamal Tuschick, über „Amadeus Superstar“ im Theater unterm Dach, 28.2. 2014

(…) „findet Regis­seurin Nina Kupczyk zu einer andeu­tungs­rei­chen, entschleu­nigten Bühnen­sprache.“ Godot, Das Theatermagazin, 23.4. 2013 über „Vanitas_Everyman“, Staatsoper Hamburg, 2013

(…) „Nina Kupczyk zeigt mit „Vanitas_Everyman“ kluges, sinnliches Musiktheater. (…) Das mit dunklen Stoffrosen bestickte Kleid der Sängerin, die vom Welken der Rosen singt. Zwei ungemütlich schweigsame Maskenträger, die zu Füßen eines Todgeweihten ihre mit Erde gefüllten Aktenkoffer entleeren. Der bleigraue Ball, den ein stilles Kind und die Sängerin zwischen sich hin und her rollen lassen kurz vorm fatalen Ende, bei dem es zu scheinbar endlos ersterbendem Celloklang nicht nur dem stillen Kind buchstäblich den Hals zuschnürt. Auch manchem Premierenbesucher stockte da der Atem. (…) Kupczyk fügt diese disparaten, dabei erstaunlich gut zueinander passenden Bausteine mit Ruhe und Sicherheit im Denken, Hören, Schauen und Fühlen zueinander. In ihrem Theater der leisen Töne (Rupert Burleigh, Klavier, Markus Tollmann, Cello), der überlegten Bewegungen, der zwingenden Blicke und Gesten führt sie ihre Protagonisten, darunter zwei wunderbar intensiv agierende alte Schauspieler, durch die polychromen Grautöne einer an Dürer erinnernden Melencolia (Bühne und Kostüme: Pascal Seibicke). (…) Der Anfängergeist geht aus diesem kurzen, starken, schweren Stück leicht und beschwingt.“ Hamburger Abendblatt, 22.4. 2013, Tom Schulz über „Vanitas_Everyman“, Staatsoper Hamburg, 2013

(…) „Die Absolventin des Studiengangs Musiktheaterregie in Hamburg hat in der Vergangenheit durch eine ganze Reihe überaus gelungener Arbeiten auf sich aufmerksam gemacht, etwa „Der Kaiser von Atlantis“ von Viktor Ullmann. Zuletzt setzte sie sich unter dem hübsch sperrigen Titel „urmozart@amadeus_total.kind.de“ auf faszinierende Weise mit Mozart auseinander. Der Regie-Guru Peter Konwitschny adelte Nina Kupczyk mit der Feststellung: „Sie können Theater entfesseln.“ (…) Hamburger Abendblatt, 10.4.2013

(…) „bemerkenswert dicht gearbeitete Theaterfantasie über Mozart im Zeitalter der Castingshows. (…)  Die Intensität ihres Denkens und des Geschehens auf der Bühne nötigt gleichermaßen Respekt ab und gibt dem eigenen Nachdenken gute Nahrung. Reichlich Metaebene steckt in dem Stück, das das geniale Kind in drei Verkörperungen zeigt, dazu den zwischen Zuchtmeister und Sohnesvergötterer oszillierenden Vater Leopold, die seelenwunde Schwester Nannerl und, als teuflischer Medien-Zampano agierend, den Kirchenmann und Impresario Colloredo. Hingehen, lohnt sich.“ (…)   Hamburger Abendblatt, 30.11. 2012, Tom Schulz über „Amadeus Superstar“, UA Monsun-Theater 2012

(…) „Als totales, raumgreifendes Theater hat Regisseurin Nina Kupczyk die Oper inszeniert, mit dem Adolf Hitler gemeint ist, in dem aber jeder Diktator zu erkennen ist.
(…) Der ganze Raum der opera stabile wird Bühne für dieses Stück, das so kunstvoll gewitzt Kunst gegen die Unmenschlichkeit setzt. Hörenswert, sehenswert, großes spannendes Theater mit furchtbarer Geschichte auf kleiner Bühne.“ (…)
NDR/ Hamburg Journal, Peter Gehrkens über „Der Kaiser von Atlantis“, Staatsoper Hamburg

„Atmosphärische Dichte“
„Es müssen nicht immer wagnersche Dimensionen sein, um einen eindrucksvollen Opernabend zu erleben. (…) Eine Leistung, von der sich manch gestandener Bühnenprofi eine Scheibe abschneiden könnte. Da ist keine Geste, kein Gesichtsausdruck dem Zufall überlassen. (…) Von den zwei überlieferten Schlussszenen hat sich die Regisseurin für die Fassung entschieden, in die Läuterung des Kaisers nicht stattfindet. (…) Eine kluge Wahl. So bleibt Ullmanns Botschaft klar formuliert.“ (…)
Das Opernnetz, Nicolas Furchert über „Der Kaiser von Atlantis“, Staatsoper Hamburg

„Es gibt doch noch ernst zu nehmendes Musiktheater in dieser Stadt.“
(…) „Nina Kupczyk gelingt eine unheimlich dichte und eindringliche Einrichtung, nicht zuletzt durch die Platzierung des Publikums auf Sitzquadern mitten im Spielraum. Die Untoten geistern um die Besucher herum, der Kaiser thront auf einem elektrischen Stuhl, und aus dem umgebenden Kabelnetzwerk (Bühne: Nina von Essen) scheint es kein Entkommen zu geben. Mit messerscharfer Prägnanz exekutiert die Hamburger Camerata unter Bruno Merse die komplexe, szenisch-gestische Musik – wahrhaft aufwühlend!“ (…) Hamburger Morgenpost, Christoph Forsthoff über „Der Kaiser von Atlantis“, Staatsoper Hamburg

„Geschäftsmann erdrosselt den Tod“
(…) „Wir sollten uns den Namen Nina Kupczyk merken. Die junge Regisseurin hat als Diplomandin des Fachs Musiktheaterregie der Theaterakademie Hamburg Victor Ullmanns im Konzentrationslager Theresienstadt 1943 geschriebene Oper „Der Kaiser von Atlantis“ inszeniert. Als Koproduktion mit der Staatsoper hatte die im Original weniger als eine Stunde dauernde Legende in vier Bildern in der Opera stabile Premiere – durchweg packend, bildlich bezwingend, musikalisch exquisit.“ (…) Die Welt, Monika Nellissen über „Der Kaiser von Atlantis“, Staatsoper Hamburg

(…) „Das Aufheben der Grenzen zwischen Musik und Sprechtheater ist ein Hauptanliegen in der Theaterarbeit der Regisseurin: Die Musik bietet ein großes Moment der Transzendenz und der Gewaltfreiheit. Musik kann nicht zerstören. Genau das hat man in dieser Inszenierung gesehen.“ (…) Kieler Nachrichten über „La figlia del Mago“, Oper Kiel

„Experimentelle Performance“
(…) „Mit eindrucksvollen Bildkompositionen interpretiert der Film die drei verschiedenen Ichs des Wunderkindes. (…) Eindeutig handelt es sich um eine klar erkennbare und wichtige filmische Arbeit, die über ein „Theater im Film“ hinausweist.“
Filmbewertungsstelle Wiesbaden (FBW) über Experimentalfilm „Des Kindes Mozart@sotto voce.in der Nacht“, Deutschland 2009

(…) persönlich, wortgewaltig und dokumentarisch (…) Stadtmagazin Bremen über Experimentalfilm „Des Kindes Mozart@sotto voce.in der Nacht“, Studio Hamburg 2009

„Die Nachwelt flicht dem Dichter keine Kränze“
(…) „zwischen himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt balancierende Inszenierung von einem jungen gen talentierten Ensemble ungewöhnlich engagiert umgesetzt.“ (…) Hamburger Abendblatt über „Des Kindes Mozart@sotto voce.in der Nacht“, Deutsches Schauspielhaus

„Psyche im Glashaus“
(…) „Zentrales Thema in Kupczyks Nachtszenen ist das von Hass-Liebe geprägte Verhältnis des Wunderkindes Wolferl zu seinem ehrgeizigen Vater Leopold. Mit minimalen Mitteln beeindruckend umgesetzt.“ (…) Hamburger Morgenpost über „Des Kindes Mozart@sotto voce.in der Nacht“, Deutsches Schauspielhaus

„Wen die Götter lieben“
(…) „Ein kritischer Kontrapunkt mit einer außergewöhnlichen Hommage im gut besuchten Radio Bremen Sendesaal. Nina Kupczyk hat unter dem Titel „Des Kindes Mozart@Sotto voce. in der Nacht“ eine hoch assoziative Multi-Media-Inszenierung geschaffen. (…) Nina Kupczyk zeichnet mit ihrer bilderreichen, expressionistisch anmutenden Sprache das Porträt eines Zeit seines Lebens um Liebe ringenden Zerrissenen im Dialog mit seinem zweiten Ich.“ (…) Weser-Kurier, Sigrid Schuer über „Des Kindes Mozart@sotto voce.in der Nacht“, Radio Bremen Sendesaal (UA)

(…) „Eine besonders bemerkenswerte Inszenierung“ „Buten und binnen“, Radio BremenTV über „Des Kindes Mozart@sotto voce.in der Nacht“, Radio Bremen Sendesaal (UA)